Neubrandenburger Philharmonie
… hat sich in ihrer (fast) 65jährigen Geschichte zu einem weit über die Landesgrenzen hinaus anerkannten erstklassigen Klangkörper entwickelt. Jährlich lädt das Orchester zu 10 Anrechtskonzerten, mehreren Konzertnächten, Sonder- und Festkonzerten sowie zu Schulkonzerten und kammermusikalischen Darbietungen ein. Seit 1994 gehören auch die Musiktheateraufführungen am Landestheater Neustrelitz zum Aufgabenfeld. Zu einem besonderen Highlight von überregionaler Ausstrahlung haben sich die seit 2003 stattfindenden Neubrandenburger Konzertnächte entwickelt, die bis 2017 fortgesetzt werden.
Die Neubrandenburger Philharmonie gastierte u. a. in Belgien, Spanien und Polen. NDR und Deutschlandradio Kultur übertragen regelmäßig Konzerte der Philharmonie. 2009 gab das Orchester sein viel beachtetes Debüt in der Berliner Philharmonie. Regelmäßig geben die Musiker auch im Berliner Ernst-Reuter-Saal im Rathaus Reinickendorf Konzerte. 2011 führten die Philharmoniker gemeinsam mit Jonas Kaufmann und Margarete Joswig Mahlers „Lied von der Erde“ bei den Musikfestspielen Saar auf. Das Neubrandenburger Orchester wirkte 2011 zusammen mit zahlreichen Künstlern aus ganz Mecklenburg-Vorpommern bei der NDR-Neuauflage des Wham!-Klassikers „Last Christmas“ mit. Das aus den diversen Interpretationen zusammengestellte Musikvideo wurde mit dem Bremer Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Innovation“ ausgezeichnet. Die Neubrandenburger Philharmonie brachte zahlreiche CDs heraus, so z. B. mit Musik von Antonio Rosetti, Johann Wilhelm Hertel, Ferruccio Busoni, Giuseppe Martucci, Ottorino Respighi und Emilie Mayer.

Sebastian Tewinkel
… ist seit Beginn der Saison 2015/16 GMD und Chefdirigent der Neubrandenburger Philharmonie. Der aus Unna in Westfalen stammende Künstler studierte zunächst Schulmusik in Hannover und anschließend Dirigieren bei Thomas Ungar an der Stuttgarter Musikhochschule. Nach seinem Studium gewann Tewinkel gleich zwei wichtige Wettbewerbe: im Jahr 2000 erhielt er den 1. (und einzigen vergebenen) Preis beim Internationalen Dirigierwettbewerb der Stiftung Fundação Oriente in Lissabon und 2001 den Bad Homburger Dirigentenpreis. Sebastian Tewinkel stand als Gast für Konzerte, CD- und Rundfunkproduktionen am Pult zahlreicher Orchester: er leitete u.a. das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Bamberger Symphoniker, die Münchner Philharmoniker, die Radio-Philharmonie Hannover sowie das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart. Im Ausland dirigierte Sebastian Tewinkel das St. Petersburg Philharmonic Orchestra und das Iceland Symphony Orchestra. Wiederholt ist er zum Christchurch Symphony Orchestra, zum Hamamatsu Philharmonic Orchestra, Orquestra Metropolitana Lissabon sowie zum Orquestra Ciudad de Granada eingeladen worden. Im Bereich des Musiktheaters leitete Tewinkel Mozarts „Le Nozze di Figaro“ am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, die „Zauberflöte“ in Würzburg, eine Neuproduktion der „Fairy Queen“ von Henry Purcell am Landestheater in Bregenz sowie Wagners „Tannhäuser“ am Theater Hagen. Von 2002 bis 2013 wirkte Sebastian Tewinkel als Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim und von 2009 bis 2015 der Kammerphilharmonie Graubünden in Chur. Seit dem Wintersemester 2010/11 ist er außerdem Professor für Orchesterleitung an der Musikhochschule Trossingen.
2012 erhielt er den Echo-Klassik für die Sony/BR-Produktion von Cellokonzerten von Dvorák und Saint-Saëns mit Maximilian Hornung und den Bamberger Symphonikern.

Klassikfestival
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Seit dem Gründungskonzert im Jahr 1990 haben sich die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zum drittgrößten Klassikfestival Deutschlands entwickelt. Rund 120 Konzerte im gesamten Land sowie das Kleine Fest im großen Park locken von Juni bis September nach Mecklenburg-Vorpommern. Der Festspielfrühling Rügen im März sowie in den Wintermonaten die Advents- und Neujahrkonzerte runden das Festspieljahr ab. Pro Jahr erleben mehr als 80.000 Klassikfans junge Nachwuchskünstler ebenso wie die großen Stars der klassischen Musikszene, ob in alten Gutshäusern, Scheunen, Fabrikhallen, Schlössern und Kirchen oder unter freiem Himmel. Neben der Musik sind es die unvergleichliche Seen-, Meeres- und Küstenlandschaft und die mehr als 80 Spielstätten, die die Konzerte der Festspiele MV zu besonderen Erlebnissen machen.
Die Festspiele-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern bereichern das Konzertprogramm der Konzertkirche mit namhaften Klangkörpern, Dirigenten und Solisten.

ACHTUNG! Veranstaltungsverlegung auf 2021
Stefan Malzew: Beethoven! Alles Neunte!
Ursprüngliche Termine: 20./22.03.2020 verschoben auf den 29.08.2020, verschoben auf den 18./19.03.2021, werden endgültig nachgeholt am: 18.09.2021, 19:30 Uhr und 19.09.2021, 16:00 Uhr
Info: der 18.09.2021 entspricht dem 20.03.2020 und der 19.09.2021 entspricht dem 22.03.2020!
In dieser Konstellation behalten die Eintrittskarten auch ihre Gültigkeit
Stefan Malzew: Klavier, Klarinette, Vibraphon
Hannes Richter: Drums, Percussion, Geige
Winfried Holzenkamp: Bass, Ukulele
Das Ziel dieses Konzertes besteht darin, den Hörern die eigene emotionale Welt der Person Ludwig van Beethoven nahezubringen, sie gleichsam nacherlebbar zu machen.
Das wird erreicht durch situative Schilderungen aus Beethovens Leben in Verbindung mit Musik, die, teils im Original, teils in modernen oder Jazz-verwandten Bearbeitungen, von Meistern stammt, die entweder sein Wirken geprägt haben oder direkt oder indirekt durch ihn beeinflusst wurden, sowohl musikalisch als auch inhaltlich.
Die Aussage der Neunten Sinfonie durchzieht Beethovens gesamtes Schaffen, und hat ihre Quelle in seiner tief verwurzelten Sehsucht nach Liebe, aber auch dem Leid, das seine gesundheitlichen Einschränkungen und sein persönlicher Lebensweg ihm verursacht haben.
Wir werden auf musikalischem Wege nachvollziehen, wie sich Beethovens Emotionen in seiner Musik wiederfinden und nicht zuletzt dem Lebensgefühl nachforschen, das durch seine zunehmende Taubheit sein Leben dominiert hat. Das Publikum wird durch einen kleinen Trick für einen Moment nur noch eingeschränkt über sein Hörvermögen verfügen und sich so unmittelbar da hineinversetzen können, was es bedeutet, als die Musik existenziell liebender Mensch den Hörsinn zu verlieren.
Weitere Informationen: Stefan Malzew
Offizielle Förderer
der Konzertkirche Neubrandenburg
Für die Umsetzung gemeinsamer Projekte, die den Spielplan der Konzertkirche bereichern sowie für Ausstattungen oder Präsentationen in der Konzertkirche, besteht eine enge Zusammenarbeit der Veranstaltungszentrum Neubrandenburg GmbH als Betreiber der Konzertkirche mit folgenden „Offiziellen Förderern der Konzertkirche Neubrandenburg“:
Neubrandenburger Stadtwerke GmbH
Kultur, das ganze Spektrum
Veranstaltungszentrum Neubrandenburg GmbH
Kultur findet Stadt! NB-Kulturerlebnisse in Veranstaltungsstätten mit besonderen Raum- und Klangerlebnissen und internationalen Gästen, von Klassik, Jazz, Oper, Ballett, Show, Open-Air-Events und Messen.
Konzertkirche, Haus der Kultur und Bildung, Jahnsportforum, und Belvedere. Für diese Veranstaltungshäuser der Stadt Neubrandenburg mit architektonisch eigenständigem Ambiente, flexiblen Raumvarianten, moderner Kommunikationstechnik und mit veranstaltungsbegleitendem Service zeichnet die Veranstaltungszentrum Neubrandenburg GmbH seit 1992 verantwortlich.